Hohe Zinsen-Schlechte Zeit für Immobilien? Warum das Gegenteil der Fall ist.

Hohe Zinsen = Schlechte Zeit für Immobilien? Warum das Gegenteil der Fall ist.

Du hörst und liest es wahrscheinlich jeden Tag: Die Zinsen sind gestiegen! Die Finanzierung ist teuer! Der Immobilienmarkt bricht ein! Überall herrscht Unsicherheit. Viele, die gestern noch vom Kauf einer Immobilie geträumt haben, legen ihre Pläne auf Eis. Sie glauben, dass jetzt die denkbar schlechteste Zeit für ein Investment in Beton-Gold ist.

Aber was, wenn ich dir sage, dass diese weit verbreitete Annahme ein Trugschluss ist? Was, wenn genau diese “Krise” für informierte Käufer die größte Chance seit über einem Jahrzehnt darstellt?

Wir bei der IGG sehen das jeden Tag: Die aktuelle Marktlage ist kein Grund zur Panik, sondern ein Grund zur Strategie. Lass mich dir erklären, warum hohe Zinsen den Markt bereinigen und echten Profis die besten Deals ermöglichen.

Der Albtraum der Niedrigzinsen ist vorbei

Moment mal, “Albtraum”? Waren die 1%-Zinsen nicht fantastisch? Für den Kreditnehmer auf den ersten Blick schon. Aber für den Markt waren sie pures Gift.

In den letzten Jahren herrschte ein absoluter Verkäufermarkt. Das billige Geld flutete den Markt und führte zu einer ungesunden Goldgräberstimmung.

  • Preis-Explosion: Die Nachfrage überstieg das Angebot massiv. Verkäufer mussten ihre Immobilie nur online stellen und konnten zusehen, wie sich die Interessenten in Bieterkriegen gegenseitig überboten. Die Preise hatten oft nichts mehr mit dem realen Wert der Immobilie zu tun.
  • Keine Verhandlungsbasis: Du als Käufer hattest null Macht. “Sie wollen über den Preis reden? Der Nächste bitte!” Eine Besichtigung war eher eine Massenveranstaltung. Zeit für eine gründliche Prüfung durch einen Gutachter? Keine Chance.
  • Einfallstor für Spekulanten: Das billige Geld lockte Scharen von Glücksrittern an. Sogenannte “Fix-and-Flip”-Investoren kauften alles, was sie kriegen konnten – oft mit einer 110%-Finanzierung ohne Eigenkapital. Ihr einziges Ziel: schnell ein wenig Farbe an die Wand werfen und die Immobilie mit maximalem Gewinn an den nächsten weiterverkaufen. Nachhaltiger Vermögensaufbau? Fehlanzeige.

Dieser Markt war überhitzt, riskant und für ernsthafte, langfristige Investoren extrem frustrierend.

Die Zinswende: Vom Verkäufer- zum Käufermarkt

Und jetzt? Die Zinsen sind gestiegen. Und plötzlich ist alles anders. Was passiert, wenn das “billige Geld” versiegt?

1. Die Spekulanten verschwinden. Die erste Gruppe, die der neue Markt aus dem Spiel nimmt, sind die Spekulanten. Das “Fix-and-Flip”-Modell funktioniert nicht mehr, wenn die Finanzierung 4 % statt 1 % kostet. Die Kalkulation geht nicht mehr auf. Diese Investoren, die die Preise künstlich nach oben getrieben haben, sind weg. Der Markt bereinigt sich von selbst.

2. Die Nachfrage normalisiert sich. Viele Privatkäufer, deren Finanzierung “auf Kante genäht” war, können sich die Raten nicht mehr leisten. Sie fallen als Konkurrenten für dich weg. Übrig bleiben Käufer mit solidem Eigenkapital und einer durchdachten Strategie.

3. Du bekommst die Macht zurück: Willkommen im Käufermarkt! Plötzlich liegen Immobilien wieder länger auf den Portalen. Verkäufer werden nervös. Und zum ersten Mal seit zehn Jahren passiert etwas Magisches: Preise werden wieder verhandelbar.

Was nützt dir ein 1%-Zins, wenn du dafür 100.000 € zu viel für die Immobilie bezahlst? Nichts!

Jetzt kannst du die höheren Zinskosten durch einen deutlich niedrigeren Kaufpreis kompensieren. Du hast wieder Zeit, Immobilien gründlich zu prüfen, Mängel zu finden und diese als Verhandlungsargumente zu nutzen. Du kaufst nicht mehr unter Panik, sondern mit kühlem Kopf.

Warum Profis jetzt kaufen (und Amateure warten)

Der Amateur sieht nur die teure Monatsrate und bekommt Angst. Der Profi sieht den verhandelbaren Kaufpreis und erkennt die Chance.

In einem Markt mit hohen Zinsen trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gewinnt nicht mehr der, der am schnellsten “Ja” sagt, sondern der, der die beste Strategie und die solideste Finanzierung hat.

Und genau hier kommt die Expertise ins Spiel, wie wir sie bei der IGG leben. In diesem Markt ist eine 08/15-Finanzierung von der Hausbank oft nicht die beste Lösung.

  • Wir kennen die Deals: Weil der Markt undurchsichtiger wird, finden wir die Objekte, die unter Druck verkauft werden müssen – oft bevor sie überhaupt öffentlich gelistet werden.
  • Wir beherrschen die Finanzierung: Eine gute Finanzierungsberatung ist jetzt Gold wert. Es geht darum, Zinsbindungen zu staffeln, Fördermittel (z.B. für Sanierungen) zu prüfen und einen Plan zu haben, wie man die Finanzierung anpasst, wenn die Zinsen vielleicht in ein paar Jahren wieder fallen.
  • Wir rechnen langfristig: Uns ist egal, was der Markt in sechs Monaten macht. Wir kaufen Immobilien, um sie 10, 15 oder 20 Jahre zu halten (Buy-and-Hold). Wir kalkulieren auf Basis der realen Mieteinnahmen und der langfristigen Wertsteigerung – nicht auf Basis von kurzfristigem Hype.

Fazit: Dein Kopf schlägt den Markt

Lass dich nicht von den negativen Schlagzeilen verunsichern. Hohe Zinsen sind kein Stoppschild, sondern ein Filter. Sie filtern die Spekulanten heraus und geben ernsthaften Käufern die Kontrolle zurück.

Ja, die Finanzierung ist anspruchsvoller geworden. Aber der Preis für die Immobilie selbst ist fairer geworden. Wenn du jetzt einen Partner an deiner Seite hast, der den Markt kennt und dir eine maßgeschneiderte, zukunftssichere Finanzierung baut, ist dies die beste Zeit seit langem, um den Grundstein für deinen nachhaltigen Vermögensaufbau zu legen.

Die Zeit der Glücksritter ist vorbei. Die Zeit der strategischen Investoren hat gerade erst begonnen.

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